Exkursionen

Alle Jahre wieder

In der Vorbereitungswoche der Sommerferien versuchte sich unser Lehrerkollegium im Paddeln als sog. Teambildende Maßnahme. Obwohl das Paddeln im Speewald auf den ersten Blick wenig mit dem Schulalltag zu tun hat, findet man bei näherer Betrachtung einige Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel muss ein gemeinsames Ziel besprochen und festgelegt werden. Zeitplan und Route sind zu fixieren. Die Mannschaft muss ihre Aktivitäten (Paddelschläge) aufeinander abstimmen, andernfalls nimmt das Boot keine Fahrt auf. Und schließlich sind die anderen Boote im Auge zu behalten, damit keines zurück bleibt oder verloren geht.

Das Paddelrevier 100 km südöstlich von Berlin sowie 100 km nördlich von Dresden hat eine Größe von ca. 500 km² und ein Gewässernetz von 1575 km, von denen ca. 475 km befahren werden können.  Durch die spinnnetzartige Aufspaltung der Spree, ist ein Verfahren mit anschließender mühsamer Suche der richtigen Wasserstraße vorprogrammiert.

Wegen der Höhenunterschiede zwischen den Kanälen sind bei der Kanutour einige Schleusen zu überwinden, die in Selbstbedienung betrieben werden. Ab und zu helfen Kinder und Jugendliche, die auf diese Art und Weise ihr Taschengeld aufbessern. Das hat im Spreewald Tradition.
Mit einem flotten Spruch und mit einem Schleusengroschen bedankt man sich und schon kann die Tour weiter gehen.